Nov. 22, 2023
Eine 2023 durchgeführte Studie von Cornell und Microsoft zeigt, dass Remote-Arbeit zu einer erheblichen Reduzierung des individuellen CO2-Fußabdrucks führen kann. Laut der Studie können Remote-Beschäftigte einen bis zu 54 % geringeren CO2-Fußabdruck im Vergleich zu ihren vor Ort tätigen Kollegen erreichen.
Aber das ist nicht alles: Für diejenigen, die das Hybridarbeitsmodell nutzen und zwei bis vier Tage pro Woche von zu Hause aus arbeiten, kann dies immer noch eine respektable Reduzierung ihres CO2-Fußabdrucks von 11 % bis 29 % bedeuten. Eine beachtliche Zahl, oder?
Allerdings sehen diejenigen, die nur einen Tag pro Woche von zu Hause aus arbeiten, nur geringfügige Einsparungen mit einer Reduzierung ihres CO2-Fußabdrucks um gerade mal 2 %.
Remote- und Hybrid-Angestellte tragen eine zusätzliche Verantwortung, wenn sie von zu Hause aus arbeiten: ihren eigenen CO2-Fußabdruck. Es liegt nicht mehr am Unternehmen allein, umweltfreundliche Praktiken sicherzustellen, sondern an den Mitarbeitern selbst. Wenn Ihr CO2-Fußabdruck zu Hause höher sein sollte als im Büro, sollten Sie einige Maßnahmen in Erwägung ziehen, um nachhaltige Gewohnheiten zu Hause zu etablieren.
Befürworten Sie eine Veränderung der Unternehmenspolitik. Wenn Sie Nachhaltigkeit ernst nehmen und Ihr Unternehmen überzeugen möchten, neue Praktiken zu übernehmen, könnten Sie Ihrem Arbeitgeber vorschlagen, Strategien wie das Ausrichten von Nachhaltigkeits-Challenges zu übernehmen, umweltfreundliches Verhalten mit Benefits zu belohnen, nachhaltige Anbieter zu unterstützen oder einfach papierlos mit digitalen Dokumenten zu arbeiten.
Nachhaltigkeitsrichtlinien können die Kosten erheblich senken, indem sie Recycling fördern. Unternehmen, die sie annehmen, erleben oft eine gesteigerte Produktivität. Darüber hinaus ziehen Nachhaltigkeitsrichtlinien, die mit sozialen Werten übereinstimmen, qualifizierte Bewerber an. Insbesondere Millennials achten darauf für umweltbewusste Organisationen zu arbeiten.
Indem Sie Ihre nachhaltigen Ideen mit diesen Punkten in Einklang bringen, können Sie ein überzeugende Argumente für das Management vorbringen und positive organisatorische Veränderungen vorantreiben.
Laut einem Bericht der Internationalen Energieagentur aus dem Jahr 2022 sind trotz der allgemeinen Präsenz des Homeoffice's die CO2-Emissionen wieder auf das Niveau vor der Pandemie zurückgekehrt.
Remote- und Hybridarbeitsmodelle sind in vielerlei Hinsicht umweltfreundlich, von der Verringerung des CO2-Fußabdrucks, bis hin zur Einsparung von Büroraum. Aber sie bringen auch Herausforderungen mit sich, wie zum Beispiel höhere private Energierechnungen und eine größere Verantwortung für Nachhaltigkeit auf den Schultern der Mitarbeiter.
Während wir uns an diese neue Arbeitsweise anpassen, ist es entscheidend, sich der Vor- und Nachteile bewusst zu sein und weiterhin Wege zu finden, die Welt zu einem grüneren und besseren Ort zu machen. Achten Sie daher bei Ihrer nächsten Jobsuche darauf, wie Sie Ihren Beitrag leisten können.